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FDP Thüringen

Entlastung der Familien bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Die Bundesregierung wird aufgefordert ein Modell zur Entlastung von Familien zu entwickeln, bei denen der zweite arbeitsaufnehmende Partner nach Familienzuwachs steuer- und sozialrechtlich weitgehend entlastet wird.

Beschluss Landesparteitag 2011 in Ilmenau
05.03.2013

FDP Thüringen

Anpassung Kindertagesstättengesetz

Die FDP-Landtagsfraktion wird aufgefordert, auf parlamentarischem Weg darauf hinzuwirken, dass die Regelungen der 2010 verabschiedeten Novelle zum ThürKitaG an den tatsächlichen Bedarf in den Thüringer Kindertagesstätten und an die Finanzlage des Landes angepasst werden. Im Interesse von Stetigkeit und Planungssicherheit für die Betroffenen (Kommunen, Träger, Kita-Personal, Eltern, Kinder) soll dies mit Augenmaß, unter Ausnutzung und ggf. Verlängerung der mit der Novelle beschlossenen Übergangsfristen geschehen. Insbesondere sollen folgende Änderungen erfolgen:

1.Landesweit werden 1.000 zusätzliche Stellen gegenüber dem Status quo ante geschaffen.

2.Der erhöhte Platzbedarf pro Kind wird auf den Status quo ante zurückgeführt, gilt also für Kinder bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahres (U2).

3.Die in der Studie "Bedarfsgerechte Personalausstattung in Jenaer Kindertagesstätten" (Prof. Merten, Oktober 2008) vorgesehenen Assistenzkräfte finden Eingang in das ThürKitaG.

Beschluss Landesparteitag 2011 in Ilmenau
05.03.2013

FDP Thüringen

Stiftung FamilienSinn abschaffen - Gestaltungsspielraum zukünftiger Generationen erhalten

Die FDP-Thüringen fordert die Abschaffung der Stiftung FamilienSinn. Die an den Landeshaushalt zurückfließende Stiftungssumme, sowie die somit im Landeshaushalt frei werdenden jährlichen Zuschüsse an die Stiftung, sollen vollumfänglich in die Schuldentilgung des Landes Thüringen fließen.

Beschluss Landesparteitag 2010 Bad Langensalza
05.03.2013

FDP Thüringen

Kinderbetreuung

Betreuungsmöglichkeiten bedarfsgerecht schaffen bzw. ausrichten, um
"Kind & Karriere" besser vereinbaren zu können.

Die Landesregierung wird aufgefordert ein Konzept zur bedarfsgerechten Kinderbetreuung zu entwickeln, das sich an den beruflichen Realitäten von Familien und Lebenspartnerschaften orientiert und eine besondere Berücksichtigung auf flexible bzw. ganztägige Kinderbetreuung legt und auch eine Betreuung in den Ferienzeiten und Abendstunden beinhaltet.

Beschluss Landesparteirat 22.06.2011
13.07.2011 Pressestelle

FDP Thüringen

Sorgerecht, gemeinsames

Kindeswohl stärken - unverheirateten Müttern und Vätern gemeinsames Sorgerecht einräumen
Die FDP Thüringen setzt sich dafür ein, dass das Recht der elterlichen Sorge derart geändert wird, unverheirateten Eltern ein gemeinsames Sorgerecht einzuräumen und sich in diesem Zusammenhang für Regelungen einzusetzen, die
das gemeinsame Sorgerecht beider Eltern gesetzlich begründen, ein gesetzliches Widerspruchsrecht der Mutter nur vorsehen, wenn die gemeinsame Sorge nicht dem Kindeswohl entspricht und
auch ledige Väter berücksichtigt, deren Kinder vor dem Inkrafttreten der neuen Vorschriften geboren wurden.

FDP Thüringen

Gebührenfreie Kinderbetreuung

Die FDP Thüringen setzt sich für eine gebührenfreie Bereitstellung von Kindertagesplätzen ein. Darüber hinaus engagieren wir Liberale uns für ein rein steuerfinanziertes Modell der Kinderbetreuung in Kindertagesstätten.

Vgl.: FDP Landesvorstand, Antrag Nr. 22, Familienpolitik - Steuerfinanzierte Kindertagesplätze, Außerordentlicher Landesparteitag der FDP Thüringen, 23. 04. 2006, Bleicherode.
22.01.2007 Pressestelle

FDP Bundesverband

Grundpositionen

Familienplanung setzt Zuversicht und Verlässlichkeit voraus - statt ungehaltener Versprechen und häufiger Kurswechsel einer Regierung. Deshalb will die FDP für solide finanzielle Rahmenbedingungen für alle Familien - ob mit verheirateten, unverheirateten oder alleinerziehenden Eltern - sorgen und zum Wandel hin zu einer familienfreundlicheren Gesellschaft beitragen. Das Steuer-Modell der FDP sieht u. a. einen neuen steuerlichen Grundfreibetrag von 7.700 Euro vor, der in voller Höhe sowohl für Erwachsene wie für Kinder gilt. Gleichzeitig soll das Kindergeld für jedes Kind auf 200 Euro erhöht werden. Aufwendungen für legale Beschäftigte im Privathaushalt, wie Kinderfrauen, sollen bis zu 12.000 Euro im Jahr steuerlich abzugsfähig sein. Wir setzen uns ein für einen qualitativ hochwertigen Ausbau der Kindertageseinrichtungen und der Tagespflege. Um Chancengleichheit für alle Kinder zu erreichen, soll der Kindergartenplatz für Kinder zwischen dem 3. Lebensjahr und der Einschulung gebührenfrei sein. Zu familienfreundlichen Bedingungen in unserer Gesellschaft gehören - mit Blick sowohl auf die Kindergeneration als auch auf die ältere Generation - eine familiengerechte Arbeitswelt, eine Kultur der Anerkennung der Leistungen und Kompetenzen von Eltern und eine gute soziale Infrastruktur für Familien

FDP im Deutschen Bundestag, Stichwort Familienpolitik, Unsere Argumente von A bis Z.
18.01.2007
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